Ein Haiku spricht scheinbar flüchtig das Vergängliche aus. Was heißt das für einen bildenden Künstler wie Karel Trinkewitz? Seine Assemblagen sortieren, was über den Tag an Wert verliert (Fahrkarte), auf den Boden fiel (Haarbürste), leer geworden ist (Zahnpasta) – vergänglich.
Sperrmülltag an der Holsteiner Chaussee (1983)
Karel Trinkewitz, „Das Leben ist eine Collage“
(Praha 1999, S. 42)