Trinkewitz dichtete nicht nur auf Deutsch und Tschechisch, sondern bediente sich aus seinen Sprachkenntnissen bis zur Unverständlichkeit – und ebenso aus seinen Kenntnissen kultureller Codes. Ohne Fußnote oder Erklärung ist das praktisch nicht zu verstehen. Unübersetzbar zwischen Sprachen, soziokulturellen Milieus, Humortraditionen. Sein Idealleser – einer, der viele Sprachen beherrscht, viele Kulturen kennt, ihre Literaturen dazu, ihre neuralgischen Punkte und noch ein Quäntchen Pop.
Dankesrede „Garel Kot“ (o.J.)
Archiv Forschungsstelle Osteuropa Bremen. Nachlass Trinkewitz. Forschungsstelle Osteuropa 2–060.